Der Landkreis Kassel setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft der Bildung und investiert in Niestetal rund 8,5 Millionen Euro in die Erweiterung der Grundschule Sandershausen. „Ich freue mich sehr, dass der Neubau nach rund zwei Jahren Bauzeit planmäßig zum Ende der Sommerferien bezogen werden kann“, sagt Schuldezernentin Silke Engler bei einem Baustellenbesuch. Mit dem Neubau und der Modernisierung bestehender Räumlichkeiten reagiert der Landkreis auf die steigenden Einschulungszahlen und den wachsenden Platzbedarf aufgrund des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/2027.
Erster Bauabschnitt
Der erste Bauabschnitt, das neue Gebäude A, steht kurz vor der Fertigstellung. „Ein besonderes Highlight ist der großzügig verglaste Speisesaal der Mensa, der nicht nur lichtdurchflutet ist, sondern auch direkten Zugang zum Schulhof bietet“, erläutert Engler. Der gesamte Bau berücksichtigt moderne Standards, darunter Sonnenschutzglas zur Wärmeregulierung sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die Mensa erhält einen eigenen Außenbereich mit Sitzstufen, die den Höhenunterschied zum Schulhof überbrücken. Darüber hinaus wird die Verkehrsführung neugestaltet, sodass der Lieferverkehr über eine separate Zufahrt gelenkt wird und der Pausenbetrieb ungestört bleibt.
Zweiter Bauabschnitt
Nach der erfolgreichen ersten Bauphase erfolgt nun der Umbau des Bestandsgebäudes B. Dieses wird zur modernen Verwaltungszentrale der Schule umgestaltet, mit neuen Räumen für die Schulleitung, das Sekretariat, das Lehrerzimmer und ein Elternsprechzimmer. Durch die geplante Verbindung mit Gebäude A entsteht ein barrierefreier und funktionaler Schulkomplex. Zudem erhalten die Lehrkräfte neue Sanitäranlagen, und für den Hausmeister werden eine Werkstatt sowie ein Büro eingerichtet.
„Mit dieser umfassenden Modernisierung schaffen wir nicht nur mehr Raum für die Schülerinnen und Schüler, sondern setzen auch auf nachhaltige Bauweise und innovative Nutzungskonzepte, um ein zeitgemäßes Lernumfeld zu gewährleisten, das den Bedürfnissen der kommenden Generationen gerecht wird“, sagt Engler abschließend.