Arbeitskreis Historisches Mühlrad Helsa saniert Dach

Fördermittel des Bundes helfen

Helsa. Der Arbeitskreis Historisches Mühlrad Helsa investiert in die Dachsanierung des Funktionsgebäudes am Mühlrad. "Wir freuen uns, dass wir jetzt diese dringenden Maßnahmen machen können", informiert Arbeitskreisvorsitzender Ingo Schmidt. Möglich wird die Investition in Höhe von rund 17.500 Euro durch eine Förderung aus Bundesmitteln. "Wir unterstützen gern die Arbeit des Arbeitskreises und wir freuen uns, dass es möglich war 5.093 Euro aus Regionalfördermitteln des Bundes für dieses Projekt zu bewilligen", berichtet Landrat Uwe Schmidt.

Mit der Dachsanierung wird die Gebäudestruktur des Funktionsgebäudes gesichert. "Wenn es reinregnet oder Feuchtigkeit eindringt, dann ist die gesamte Funktionsfähigkeit des Mühlrads und die damit verbundene Erzeugung von Energie aus Wasserkraft gefährdet", ergänzt Arbeitskreisvorsitzender Schmidt.

Auf dem Foto sieht man von links nach rechts Dirk Hofmann (Serviczentrum Regionalentwicklung Landkreis Kassel), Peter Hähnel (Arbeitskreis Historisches Mühlrad Helsa), Bürgermeister Tilo Küthe, Landrat Uwe Schmidt und Arbeitskreisvorsitzenden Ingo Schmidt.

Hintergrund

Von den drei Mühlen im Dorf Helsa hatte sich die Mittelmühle, auch Probstsche Mühle genannt, am längsten erhalten. Über fünf Jahrhunderte lieferte das oberschlächtige Wasserrad die Energie für Mühlsteine, später auch für zwei Walzenstühle. Damit wurde vielen Generationen im Dorf das Mehl aus heimischem Korn gemahlen. Auch ein Turbineneinbau 1949 konnte das Ende der Mittelmühle in den fünfziger Jahren nicht verhindern.

Der Arbeitskreis Historisches Mühlrad hat 1988 mit großer Bürgerbeteiligung das Wasserrad an historischer Stelle wiederaufgebaut.