Bestätigter Fall von COVID-19 im Landkreis Kassel

Im Bereich des Gesundheitsamts Region Kassel ist die Erkrankung eines Patienten an der Atemwegserkrankung COVID-19, verursacht durch den neuen Erreger SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren, nachgewiesen worden. Der zunächst vorliegende Verdacht ist am Donnerstagabend, 5. März 2020, durch entsprechende Laboruntersuchungen bestätigt worden, das teilten Andreas Siebert, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Kassel, und Dr. Karin Müller, Leiterin des Gesundheitsamts Region Kassel, mit.

(v.l.) Regine Bresler (stellv. Leiterin des Gesundheitsamtes Region Kassel), Dr. Karin Müller (Leiterin des Gesundheitsamtes Region Kassel), Vizelandrat Andreas Siebert und Harald Kühlborn (Pressesprecher des Landkreises Kassel).

Auf Anordnung des Gesundheitsamtes und in enger Abstimmung mit dem Hausarzt befindet sich der 54 Jahre alte Mann aus dem Landkreis Kassel in häuslicher Isolation. Er war vor kurzem aus einem Urlaub in Norditalien zurückgekehrt und hat sich nach bisherigen Erkenntnissen dort mit dem Erreger SARS-CoV-2 infiziert.

Der Patient hatte milde Symptome einer Atemwegserkrankung wie Fieber, Husten und Halsschmerzen. Mittlerweile geht es ihm gut.

Ferner haben Mitarbeiter des Gesundheitsamts Region Kassel Kontaktpersonen der infizierten Person ausfindig gemacht. Diese Kontaktpersonen befinden sich auf Anordnung des Gesundheitsamtes vorsorglich ebenfalls in häuslicher Quarantäne. Derzeit liegen keine Hinweise vor, dass sich weitere Menschen durch Kontakt mit dem 54-Jährigen infiziert haben.

Aktuelle Informationen sowie Hinweise zum Schutz vor ansteckenden Atemwegserkrankungen:  www.kassel.de/coronavirus (Öffnet in einem neuen Tab)