Der erste Semesterauftakt der Volkshochschule Region Kassel nach der Corona-Pandemie bot der Stadt Bad Karlshafen die Möglichkeit, den historischen Hafen der Barockstadt als attraktiven Standort für Veranstaltungen in der Nordspitze des Landkreises Kassel zu präsentieren. „Es war eine ganz bewusste Entscheidung und ich freue mich sehr, dass wir mit der Volkshochschule wieder verstärkt in der Fläche präsent sind und mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen können“, sagt Vizelandrätin Silke Engler.
Mit Autorin Stephanie Bartsch konnte die vhs zum Semesterauftakt eine Lesung präsentieren, in der es um ein Thema geht, von dem jeder irgendwann einmal betroffen ist. In dem Werk „Frau Bartsch reist sich zusammen“ geht es um den Umgang mit Trauer. Darin schildert die Autorin einfühlsam, wie ihr ein Wohnwagen dabei geholfen hat, mit einem großen Verlust umzugehen, ihr Leben neu zusammenzusetzen und ihr Glück zu finden. „Und genau aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, mit diesem Thema in unser neues Semester zu starten und einen Raum zu schaffen sich damit auf eine Mut-machende Art und Weise auseinanderzusetzen“, sagt die pädagogische Leiterin Felicia Toor.
Mut machen der vhs auch die jüngsten Kursbelegungszahlen. Der pandemiebedingte starke Einbruch aufgrund von Absagen und Ausfällen konnte aufgefangen werden. „Mit Blick auf das abgeschlossene Frühjahrsemester können wir stolz sagen, dass wir bei knapp 90 Prozent unserer Vor-Corona Angebote und Belegungen in 2019 angekommen sind“, sagt der Verwaltungsleiter Sven Hebestreit. Zum Semesterauftakt in diesem Herbst präsentiert die Volkshochschule rund 1500 Angebote.
Damit die vhs ihr attraktives Angebot in der Fläche erhalten und weiter ausbauen kann, werden laufend interessante Themen, Kursleitungen, geeignete Orte und vor allem Menschen gesucht, die etwas lernen und sich weiterentwickeln möchten. „Wenn Sie also Themenwünsche haben und am besten schon eine geeignete Kursleitung kennen oder selber sind, dann zögern Sie nicht, die Kolleginnen und Kollegen der vhs direkt anzusprechen oder sich bei Ihnen zu melden“, sagt Silke Engler abschließend.