Rechte Landlust: Völkische Siedler in Nordhessen

DEXT-Stellen laden ein zum Online-Vortrag mit anschließender Diskussion im Rahmen der „Demokratiegespräche Nordhessen“

Als Referentin konnte die Politologin und mehrfach ausgezeichnete Journalistin Andrea Röpke gewonnen werden.

Landkreis Kassel. Seit Jahren schon steigt die Zahl völkischer Siedlungsprojekte im gesamten Bundesgebiet kontinuierlich an. Wie solche Projekte in der nordhessischen Region durch unterschiedlichen Gruppierungen umgesetzt werden und inwiefern ideologische, organisatorische und strategische Gemeinsamkeiten beziehungsweise Differenzen festzustellen sind, ist Thema eines Online-Vortrags in der Reihe „Demokratiegespräche Nordhessen“ am Donnerstag, den 13. Januar 2022, zu dem die fünf nordhessischen DEXT-Fachstellen einladen. 

Als Referentin konnte die Politologin und mehrfach ausgezeichnete Journalistin Andrea Röpke gewonnen werden, die einerseits in die Gedankenwelt und die Geschichte der völkischen Bewegung einführt und andererseits Strategien zur Einflussnahme in den jeweiligen Regionen aufzeigt. Auch Schnittstellen zur Anastasia-Bewegung werden untersucht. Die abschließende Diskussion ermöglicht überdies den Austausch über praxisnahe Handlungsempfehlungen zum Umgang mit völkischen Rechtsextremen.

Die Veranstaltung findet online von 18 bis 19:30 Uhr über die Plattform Zoom statt und ist kostenfrei. Das Herunterladen einer speziellen Software ist nicht nötig. Der Link zur Teilnahme wird im Voraus versandt. Anmeldung bei der DEXT-Fachstelle des Werra-Meißner-Kreises,  DEXTwerra-meissner-kreisde , Tel. 05651/302-1454. Die maximale Anzahl von Teilnehmer ist auf 85 beschränkt. Die Anmeldung ist bis 10. Januar 2022 möglich.

Zugangsvorbehalt 

Die Veranstalter behalten sich vor, den Teilnehmerkreis der Veranstaltung einzuschränken und von ihrem „digitalen Hausrecht“ Gebrauch zu machen. Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, sexistische, nationalistische, militaristische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.