Schulhöfesanierung in zwei Etappen

Landkreis investiert mehr als 175.000 Euro an der Elbetalschule in Naumburg

Die Sanierung des unteren Schulhofs der Elbetalschule und der Rückbau des mit Gittern gesicherten Unterrichtspavillons wird 2023 in Angriff genommen.

Naumburg. Die Sanierung der drei Schulhöfe an der Elbetalschule wird in zwei Etappen umgesetzt, informierte Vizelandrätin Silke Engler bei einem Besuch an der Grundschule in Naumburg. „Die Haushaltssituation zwingt uns einige Bauvorhaben zu strecken“, so Engler. Deshalb die Aufteilung der Investitionen auf zwei Jahre. Zunächst sind der obere und mittlere Schulhof, des in einer Hanglage am Kuhberg gelegenen Schulgeländes, an der Reihe. Hier erhalten die Mülltonnen eine Einhausung. Ebenfalls noch in diesem Jahr wird der Spielplatz auf der mittleren Ebene saniert. Das heißt: Das marode Dach des Spielgeräteturms wird entfernt. Ferner wird eine im Vorfeld entfernte Rutsche wieder installiert und der Auslauf gesichert. Eine Herzensangelegenheit von Schulleiterin Ute Waldow ist zudem das geplante „grüne Klassenzimmer“ unter Bäumen im Hof. Damit dieses von der Schule selbst angelegt werden kann, stellt der Landkreis einen Bagger für die notwendigen Erdarbeiten zur Verfügung.   

Bereits in diesem Jahr wird der Spielplatz der Elbetalschule saniert. Im Bild: (v.l.) Schulleiterin Ute Waldow, Vizelandrätin Silke Engler und Martina Rapprich, Leiterin des Immobilienmanagements.

So richtig los geht es im kommenden Jahr. Wobei noch nicht klar ist, wie der Schulhof nach der Sanierung aussehen wird. Denn von Engler wurden zwei Optionen vorgestellt. Bereits im Kreishaushalt für 2023 eingeplant ist das Abtragen der alten und beschädigten Asphaltdecke des unteren Schulhofs und dessen Neuasphaltierung sowie der Rückbau des schon seit Jahren nicht mehr genutzten Unterrichtspavillons. Im Anschluss an diese Arbeiten soll der Hof in zwei Bereiche aufgeteilt werden. Eine freie Spielfläche, sowie ein eingefasster Bereich mit Sandkasten und Nestschaukel. Die Gesamtkosten betragen rund 175.000 Euro.  

Der Landkreis als Schulträger prüft jedoch auch ein alternatives Konzept, bei dem weniger Flächen versiegelt und mehr Grün gepflanzt würde. „Entsprechende Förderprogramme des Landes Hessen gibt es. Wir klären nun, ob wir die Förderkriterien erfüllen können“, erklärt Martina Rapprich, Leiterin des Immobilienmanagements im Landkreis Kassel.