Mehr Sicherheit in Bus und Bahn

13 neue Fahrbegleiter an der Heinrich-Grupe-Schule in Grebenstein ausgebildet – Vizelandrätin Silke Engler lobt das Engagement der Schüler

Schulleiterin Martina Boye-Griesel und Vizelandrätin Silke Engler (im Bild links) sind sich darin einig, dass die 13 neuen Fahrbegleiter an der Heinrich-Grupe-Schule Kompetenzen erworben haben, die für das ganze Leben nützlich sind. Rechts im Bild: Marvin Lux und Trainerin Birgit Schaumburg von der KVG sowie der KVG-Azubi Lars Schwarzfischer.

Grebenstein. Ehrenamtliche Fahrbegleiter sind Partner für Schüler und Fahrer. Sie helfen Auseinandersetzungen, Verletzungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Sie bieten Schutz für die kleinen Fahrgäste und übernehmen eine Vorbildfunktion für andere. 

Bevor die Fahrbegleiter ihre verantwortungsvolle Tätigkeit aufnehmen, werden sie intensiv in Theorie und Praxis auf ihre Aufgaben vorbereitet. „Ein wichtiger Bestandteil der Trainingseinheiten ist es, dass die Schülerinnen und Schüler Konfliktsituationen früh erkennen und Lösungswege finden, um Auseinandersetzungen, Verletzungen und Beschädigungen zu vermeiden“, erläutert Trainerin Birgit Schaumburg von der KVG. Gelernt und trainiert wird in der Gruppe, denn auch später als Fahrbegleiter werden die Fahrbegleiter ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Team ausüben. 

„Das Engagement der Fahrbegleiter im Landkreis Kassel ist beispielhaft und führt dazu, dass die Fahrt von und zur Schule für Nutzer und Fahrer stressfreier und sicherer wird“, betonte Vizelandrätin Silke Engler bei einem Besuch, um sich über den Stand der Ausbildung informieren. Deshalb sei das Geld für die vom Landkreis finanzierte Ausbildung - immerhin rund 5.500 Euro pro Lehrgang und Schule -  gut angelegt. 

Schulleiterin Martina Boye-Griesel und Engler waren sich auch darin einig, dass die neuen Fahrbegleiter Kompetenzen erworben haben, die für das ganze Leben nützlich sind. „Euer freiwilliges soziales Engagement ist beispielhaft für unsere Gesellschaft“, so die Vizelandrätin, und wies darauf hin, dass man mit dem Zertifikat in den Bewerbungsunterlagen durchaus auch bei späteren Arbeitgebern punkten könne.