Bau an Käthe-Kollwitz-Schule geht voran

Innenausbau kann planmäßig starten

Vizelandrätin Silke Engler besichtigt gemeinsam mit Architekt Reinhard Paulun, Nicole Baake, Projektleiterin des Immobilienmanagements des Landkreises, Haustechniker Dirk Hebestreit und Schulleiter David Schlesinger die Baustelle an der Käthe-Kollwitz-Schule Hofgeismar. (v.r.)

Bei einem Baustellenbesuch informierte sich Vizelandrätin Silke Engler über den Fortschritt der Bau‐ und Sanierungsmaßnahmen  an der Käthe-Kollwitz-Schule in Hofgeismar. „Wir investieren hier rund 10,8 Millionen in einen zukunftsfähigen Schulstandort. Wichtig war es auch, bauliche Altlasten zu beheben“, betont Vizelandrätin Silke Engler. 

Klassen- und Fachräume werden saniert sowie ein Erweiterungstrakt an die Schwimmhalle angebaut. Außerdem wird das Schwimmbad saniert.

Während der normale Schulbetrieb weiterläuft wird auf dem Gelände gebaut und saniert. Im Rahmen der Baumaßnahme werden die Klassen‐ und Funktionsräume auf der Nordost‐ und Nordwestseite der Schule modernisiert. Die Räume der Schulleitung und die Werkräume bleiben in Betrieb. Der Bau des zweigeschossigen Anbaus an die Schwimmhalle sowie die Aufstockung und Sanierung der Schwimmhalle sind wichtige Elemente der Baumaßnahmen. „Das Schwimmbecken aus dem Jahr 1975 soll nach Erneuerung und neuer Technik auch kommenden Generationen als Lernort dienen“, betont die Vizelandrätin. Der Erweiterungsbau erhält eine Aufzugsanlage und ermöglicht so auch den barrierefreien Zugang zu den Pflegebädern und den Toilettenanlagen.

In den Osterferien wird, nach Beendigung der Heizperiode, mit dem Umbau der Heizungsanlage für die Gesamtmaßnahme begonnen. Zunächst müssen schadstoffbelastete Isoliermaterialien ausgebaut werden. Zu Beginn der kommenden Heizperiode soll die neue Anlage in Betrieb genommen werden. Ab April werden die Innenputzarbeiten durchgeführt und anschließend der Innenausbau und der Einbau der technischen Einrichtungen vorangetrieben. „Die Dachabdichtung kann erst durchgeführt werden, wenn die neuen Regenwasserableitungen installiert sind. Derzeit liegen wir gut in der Zeit“, erklärt Nicole Baake, Projektleiterin des Immobilienmanagements des Landkreises, auf der Baustelle.

„Die bisherigen Vergaben lagen im veranschlagten Projektbudget. Die nächsten Ausschreibungen wie beispielsweise für die Schwimmbadtechnik werden zeigen, ob das so bleibt“, verdeutlicht Engler. Die Preissteigerungen im Baugewerbe würden auch öffentliche Budgets stark belasten, so die Vizelandrätin. 

Die Finanzierung der Baumaßnahme werden Fördermittel aus dem Programm „KIP Schule“ von Bund und Land in Höhe von rund drei Millionen Euro verwendet. „Die restlichen Mittel stammen aus dem Kreishaushalt“, verdeutlicht Engler. Die Planungen für die gesamte Baumaßnahme erfolgt durch das Büro crep D Architekten aus Kassel und das Ingenieur‐Büro Climaconept Werner aus Spangenberg.