Zeichen der Solidarität

Trauerbeflaggung im Landkreis Kassel am Jahrestag der rassistischen Mordanschläge von Hanau

Landkreis Kassel. Der Landkreis Kassel setzt ein Zeichen der Solidarität, anlässlich des Jahrestages der rassistisch motivierten Mordanschläge in Hanau, bei denen neun Menschen mit Migrationsgeschichte ihr Leben verloren. „Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen“, betonen Landrat Uwe Schmidt und Vizelandrat Andreas Siebert. Um dies sichtbar zu machen, werden am Freitag, den 19. Februar am Kreishaus sowie an den Verwaltungsstandorten Hofgeismar und Wolfhagen die Flaggen auf Halbmast gesetzt.

Mit der Ermordung von Halit Yozgat in Kassel und des Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke in Istha ist auch die Region Kassel bereits zum Tatort rechtsterroristischer Anschläge geworden. Den Attentätern gehe es darum zu spalten und Angst zu verbreiten, so Schmidt und Siebert. Dem müsse sich die Gesellschaft durch Zusammenhalt und Solidarität entgegenstellen. „Wir stehen an der Seite der Stadt und der Zivilgesellschaft in Hanau“, so die Kreisspitze. 

Begleitet wird die Solidaritätsaktion, an der sich auch die Stadt Kassel und das Regierungspräsidium Kassel beteiligen, von der Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“.