Erster Unterstützerkreis wird zum Verein

Ehrenamtliche wollen Willkommenskultur in Fuldabrück nachhaltig entwickeln – Ehrenamtskoordinator des Landkreises hofft auf Nachahmer

Gründungsversammlung mit dem frisch gewählten 1. Vorsitzende Hans-Günter Franke und Sebastian Hillberger, Ehrenamtskoordinator beim Landkreis Kassel.

Fuldabrück. Schon im Jahr 2015 haben sich in Fuldabrück Ehrenamtliche zusammengeschlossen, um Geflüchteten zu helfen. Seitdem wurde viel auf die Beine gestellt. Etwa eine Fahrradwerkstatt, Sprachkurse, Sportangebote sowie Unterstützung bei Behördengängen oder Hilfsangebote in den Gemeinschaftsunterkünften. Um die vorhandene Willkommenskultur in Fuldabrück nachhaltig zu entwickeln, wurde nun beschlossen, die Hilfe für Geflüchtete auf eine Vereinsbasis zu stellen.  

Insgesamt 20 Ehrenamtliche sind Gründungsmitglieder des neuen Vereins „Unterstützerkreis GemeinsamLeben in Fuldabrück e. V.“. In den nächsten Wochen wird noch mit weiteren Beitritten gerechnet. „Die Vorteile der Vereinsstruktur liegen klar auf der Hand. Die Mitglieder sind bei der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit versichert und wir sind in der Lage, Fördergelder für unsere Aktionen zu bekommen“, so Helferurgestein Hans-Günter Franke, der zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Sein Stellvertreter ist Rüdiger Schmidt, der sich als passionierter Radfahrer um die Fahrradwerkstatt kümmert.

Unterstützt wurde die Vereinsgründung auch von Sebastian Hillberger, Ehrenamtskoordinator beim Landkreis Kassel. Er betont: „Der erste Unterstützerkreis im Landkreis Kassel der zum Verein wird, das ist eine tolle Entwicklung. Hans-Günter Franke und sein Team haben hier echte Pionierarbeit geleistet. Hoffentlich folgen weitere Unterstützerkreise dem Beispiel aus Fuldabrück.“